Dr. Valerie Schnitzer

Musikerin, Pädagogin, Autorin, Mensch, transsexuell
Zur Person
Valerie Schnitzer stammt aus dem südlichen Schwarzwald. Früh bereits erkannte und förderte man die außergewöhnliche Musikalität des kleinen und sensiblen Jungen, der sie damals war. Nach dem Abitur studierte sie in Freiburg Musik und Musikwissenschaft und machte nach diversen künstlerischen und wissenschaftlichen Abschlüssen dort auch ihr Referendariat für das gymnasiale Lehramt. Während einer mehrjährigen Anstellung an der Frankfurter Universität entstand ihre Promotion, bevor sie dann endgültig in den Schuldienst wechselte.
Aus der pädagogischen Praxis heraus entwickelte sie ihr eigenes Lehrmodell, das bald zur Buchreihe ‚Singen ist klasse‘ führte und zum Reformimpuls für die gesamte Musikpädagogik wurde. Als gefragte Expertin ist Valerie Schnitzer bis heute gerne gesehene Dozentin an Akademien und Hochschulen im In- und weltweiten Ausland.
In ihrem aktuellen Buch ‚Geheilte Seele - befreites Ich‘ gibt sie Einblicke in die Seelenkämpfe zwischen männlicher Rolle und weiblicher Identität, schildert den Weg ihrer Befreiung und ist Beispiel für eine restlos geglückte Integration ins persönliche und weithin öffentliche Umfeld.

geheilte Seele - befreites Ich
Liebe Valerie,
auch mich hat dieses Gespräch und ihre Botschaften zutiefst berührt. Ich selber habe kein Thema mit Transsexualität, aber Ihre Erfahrungen sind ja auch auf andere Lebenssituationen anwendbar. Ich selber empfinde mich nicht als mutigen Mann, und ich vermute, dass Sie sich vielleicht als Kind und junger Mann auch nicht so gefühlt haben. Dennoch war zum richtigen Zeitpunkt genug Mut vorhanden um den nächsten wichtigen Schritt zu mehr Authentizität zu wagen. Ich habe mich sehr mit Ihnen über die kleinen Schritte gefreut (Stichwort das neue Kleid vor dem Wohnwagen) die dann auch in den großen Schritten mündeten. Toll! Mich macht es auch sehr glücklich eine so wunderbare Frau an Ihrer Seite zu wissen.
Danke für dieses Mut machende Interview!
Danke auch Dir, liebe Ute für all die wunderbaren Interviews, die Du geführt hast und uns hier zur Verfügung stellst. Du gibst deinen GesprächspartnerInnen genau den richtigen Raum und die Sicherheit sich hier mit ihren teils sehr persönlichen und intimen Erfahrungen und Botschaften zu präsentieren. Das ist für mich auch eine große Lebenskunst,
Ich freue mich schon sehr auf die Ausbildung, obwohl mir schon jetzt die Knie schlottern;-)
Lieber Gruß aus Lüneburg
Martin
Liebe Frau Schnitzer,
ich bin tief beeindruckt von Ihrem Mut undihrer Entschiedenheit, mit denen Sie Ihren Weg beherzt gegangen sind. Schon vor zwei Jahren, als ich an Ihrer Schule den Schulleitungsteamtag für Sie moderiert hatte, fiel mir die einmalige Art auf, wie Sie Ihre Situation angesprochen haben.
Was ich über Ihren Entwicklungsweg heute erfahren habe, lässt mich ehrfürchtig werden.
Danke dafür, wie Sie sich selbst und Ihren Mitmenschen zugemutet haben und ihnen damit ein Stück Chance zur Bewusstheit geschenkt haben.
Ihr Fred Hertweck
Liebe Valerie Schnitzer,
Ihr Gespräch war so berührend und inspirierend, 1000 Mal Danke dafür!!!!
Da sind so viele wesentliche „Wegweiser“ gegeben, die über das Thema Transsexualität hinaus auch quasi verallgemeinert werden können. Auf ganz einzigartige Weise inspiriert mich Ihr Gespräch dazu, die – eigentlich nicht ganz unbekannten – Aspekte anhand Ihres gelebten Beispiels als tiefe mutmachende Wahrheit auch im eigenen Leben anzuwenden:
– Ein Unglücklichsein in der Tiefe, obwohl das Leben eigentlich ganz gut läuft, kann den Grund haben, dass die Seele etwas möchte, was im Leben noch nicht gelebt wird
– Geduld haben, bis die Seele sich öffnet.
– Die Unterstützung kommt, wenn wir bereit sind, die Wahrheit zu finden und den Weg zu gehen.
– Es ist hilfreich, Einzelgespräche zu führen anstatt sich in Gruppen zu äußern,
– Die tiefe „Wahrheit“ mit Mut und mit dem Herzen zu sagen, öffnet Türen
Und: es weist mich auch darauf hin, wie wichtig es ist, mir eigene gedankliche Grenzen und „Tabu´s“ immer wieder bewusst zu machen und gespannt auf die inneren Schätze von Menschen zu sein, die aus meinem manchmal unbewusst gesteckten Rahmen fallen.
Herzlichst,
Susanne S.
PS: und 1000 Dank auch an Ute und das Integralis-Team für den Kongress!!!
Liebe(r) Valerie, liebe Ute,
zuerst hatte ich absolut keine Lust auf dieses Thema, aber meine Frau hatte es interessiert. Ich war schon sehr müde aber deine offene ehrliche Art hat mit wach gehalten und ich bin dem Gespräch mit geschlossenen Augen gefolgt. Es war für mich das offenste Gespräch, was ich bislang verfolgen konnte! Es hat mich neugierig werden lassen, ich habe eine andere Sichtweise von dir Valerie geöffnet bekommen, danke. Lieben Dank und weiter viel Erfolg für den Kongress liebe Ute! Lieben Gruß Jürgen
Liebe Valerie, ich bin sehr berührt von deiner wunderbaren Nahbarkeit. Danke. Zum Schluss, als du von den alten Mustern, die wiederkehren, gesprochen hast, kam mir spontan ein Tipp, der dich als Musikerin vielleicht interessiert: Ich habe mir gerade von einer Musikerin einen Seelenton geben lassen, den sie aus dem Namen und Geburtsdatum erstellt hat. Und sie sagte, so ein neuer Name (in meinem Fall angeheiratet) braucht ca. 9 Jahre, um in allen Zellen zu schwingen. Ein neuer Name, ein anderes Geschlecht, ein neuer Seelenton. Saskia Horn heißt sie.
Dieses Gespräch hat mich tief berührt .Es schafft es , Brücken zwischen uns als Menschen zu bauen.
Herzlichen Dank
Annette Pochstein
Ich bedanke mich für dieses schöne Interview – Gespräch.
Meinen allerhöchsten Respekt für Sie, liebe Frau Dr. Schnitzler, ich bewundere Sie – und das sage ich aus vollem 81-jährigen Herzen !
Ich wünsche Ihnen noch *Wunder*volle Jahre für Ihr Leben.
Liebe Hela, ganz herzlichen und lieben Dank für Ihr schönes feedback zu meinen offenen Gedanken… Fast beschämt es mich, wenn Sie von ‚Bewunderung‘ sprechen. Allein gegenseitige Augenhöhe, liebevoller Respekt – das ist doch schon so wunderbar!
Herzlichst
Valerie Schnitzer
Hut ab vor soviel Mut und Ausdauer. Ich kenne aus meiner beruflichen Tätigkeit einige Personen welche genau diesen Mut aufgebracht haben und froh sind d´zu sich selbst gestanden zu sein und gegen sämtliche widerstände den gewünschten weg zu gehen. Nochmals von meiner Seite Hut ab. Ich hoffe, dass viele dieses Interview sehen und dies als Ermutuigung sehen den eigenen Weg zu gehen.
Liebe Helene Mayer,
haben Sie herzlichen Dank für ihre Zeilen. Gerne reihe ich mich ein in die Gruppe Ihrer Bekannten mit gleichem, zurückliegenden Weg. Zum Thema Mut: Es war für mich, als stände ich an einer hohen Klippe, vor mir gut hundert Meter Abgrund, hinter mir kommt eine Feuerwalze auf mich zu. Wie lange würde ich zögern, aus Angst erstarren? Wieviel Mut bräuchte es, zu springen?
Irgendwann war es keine Frage mehr des Mutes, das Feuer, die Hitze kam immer näher…
Ich bin gesprungen und habe diesen unglaublichen Moment erlebt: Ich kann ja fliegen!
Bis es allerdings soweit kommt, dauert es seine Zeit – die Entwicklungen wollen durchlebt sein… In diesem Sinne möchte ich alle Menschen, die sich so oder ähnlich in sich zuspitzenden Entwicklungsphasen befinden, tatsächlich ermutigen: Gib den Entwicklungen ihre Zeit und Du wirst plötzlich alle Energie zum Handeln haben – und Wunder erleben…
Herzlich
Valerie Schnitzer
Danke für das berührende Gespräch zum Thema Trans. Sehr ermutigend.
Lieber Thomas Zutavern,
… sehr gerne – meine Gedanken kamen aus meinem Herzen, spontan, ungeordnet, aber ganz und gar ehrlich. Das Thema ist ja soo viel tiefergehend, als es oft dargestellt wird…
Dass meine Gedanken zu Ihrem Herzen finden, berührt und freut mich. Alles Gute auf Ihrem Weg – jeden Tag!
Herzlich
Valerie Schnitzer